Marcel Miskovic ist Bezirksgeschäftsführer der Salzburger Volkspartei im Flachgau. Er stammt aus einer bosnisch-kroatischen Familie – seine Eltern sind in den 90er Jahren nach Österreich geflüchtet. Er wuchs daher in zwei Welten auf: zuhause kroatisch, im Kindergarten oder später in der Schule österreichisch. Wie viele anderen Personen mit Migrationshintergrund war er sich seiner Zugehörigkeit in der Gesellschaft unsicher: Für Österreicher und Österreicherinnen war er Kroate, für Kroaten und Kroatinnen war er schon zu österreichisch. Beide Seiten versuchten, ihm seine kulturelle Identität strittig zu machen. Besonders schwer war es für ihn auch deshalb, weil es in Salzburg, seiner Heimatstadt, eine weit ausgeprägte kroatische Community gibt.
Zwei Heimaten – eine Identität
„Man kann mir weder den Österreicher, noch den Kroaten strittig machen“
Marcel Miskovic
Vor ein paar Jahren erlangte er die österreichische Staatsbürgerschaft und für ihn ist eines klar: In Österreich fühlt er sich daheim, er identifiziert sich als Österreicher und vor allem als Salzburger. Doch auch mit seinen Wurzeln identifiziert er sich. Wie er es schafft, sich in beiden Welten wohl zu fühlen, könnt ihr jetzt im Podcast erfahren.
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